12 Jahre Schule – und was jetzt?

Vor diesem großen Fragezeichen stand Clara nach ihrem bestandenen Abitur. Studieren, eine Ausbildung oder ein Jahr um die Welt reisen – das war alles keine Option. Stattdessen wollte Clara zunächst die Fühler in die Berufswelt ausstrecken: praktische Erfahrung sammeln lautete ihre Devise – und das am besten in einem Bereich, den sie sich als spätere Berufstätigkeit vorstellen könnte.

So stieß Clara auf das Angebot des Bundesfreiwilligendienstes. Die Notfallversorgung im Rettungswesen erschien ihr gleichermaßen interessant wie faszinierend und bot zusätzlich noch die Möglichkeit, soziales Engagement für die Allgemeinheit zu leisten. Also bewarb sich Clara im September 2018 um den freien Platz beim BRK Kreisverband Regen als BuFDi im Rettungsdienst und war voller Vorfreude und großer Erwartungen an ihre künftige Tätigkeit.

Ein Job mit Menschen. Ein Job in Bewegung.

Claras Bedürfnis nach Abwechslung und Spannung kommt nicht von ungefähr und spiegelt sich auch in ihren Freizeitaktivitäten wie Wandern und Klettern wieder. Sie verbringt außerdem sehr gerne Zeit mit ihren Freunden an der frischen Luft in der freien Natur. Deshalb stand für sie fest, dass sie auch beruflich unbedingt in Bewegung und nahe am Menschen sein wollte.

Die Praxisanleiter und Kollegen der Rettungswache in Regen bildeten Clara aus und so konnte sie relativ zügig als zweiter „Mann“ im Krankentransportwagen fahren. Hier tat sich für sie eine Welt auf, die sie bisher nicht kannte. Schnell wurden alle ihre Vorstellungen über den Rettungsdienst widerlegt. So machten etwa Verkehrsunfälle, Reanimationen und schwere Verletzungen nur einen Bruchteil des Geschehens aus. Die meiste Erfahrung sammelte Clara in den einzelnen Geschichten und Schicksalen der Patienten, welche ihr oft Anlass gaben, nachzudenken.

Bundesfreiwilligendienst bringt die nötige Klarheit

Nach einem Jahr als ehrenamtliches Mitglied der Rettungswache Regen blickt Clara zurück auf eine ereignisreiche Zeit. Das Zugehen auf Patienten, welche aufgrund einer schlechten gesundheitlichen oder psychischen Verfassung Hilfe benötigen, sind für sie ein fester Bestandteil in ihrem Leben geworden. Clara erklärt: „Ich habe durch meine Arbeit entdeckt, dass es mir Freude bereitet, mich mit meinen Patienten zu unterhalten, ihnen in schwierigen Situationen Mut zuzusprechen und ihnen dadurch das Gefühl zu geben, dass sie in unseren Händen sicher aufgehoben sind. Sehr häufig wird mir dadurch auch ein Gefühl der Wertschätzung entgegengebracht, welches mich sehr freut und ich noch eine weitere Zeit erleben möchte.“

Deshalb entschied sich Clara noch während ihrer BuFDi-Zeit, eine Ausbildung zum Rettungssanitäter zu machen und arbeitet jetzt als Mitarbeiterin beim Kreisverband Regen. „Was sich jetzt nicht groß anders anfühlt, denn ich wurde auch als ehrenamtlicher Bundesfreiwilligendienstler voll in den Wachalltag integriert und genauso herzlich aufgenommen von meinen Kollegen“, berichtet Clara über die Zusammenarbeit in der Rettungswache.

Fokus auf die Notfallversorgung

Obwohl Clara das Fahren auf dem Krankentransporter sehr viel Spaß macht, sucht sie neue Herausforderungen, an denen sie lernen und wachsen kann. Hierzu rückt nun die medizinische Notfallversorgung in den Vordergrund. Wo ihre BRK-Geschichte enden wird? Davor steht wieder ein großes Fragezeichen. Doch im Notfall für Menschen da sein, weiß sie nun, ist die Art von Arbeit, die sie unbedingt beruflich machen will. Clara ist hochmotiviert und bereit für den nächsten Schritt.


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Version: 1.0 - Stand: 17.04.2018

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