Fleiß und Engagement im Beruf und im Ehrenamt

Nach dem Abitur ging es Ramona so wie unzähligen anderen Schülerinnen und Schüler. Sie stand vor der monumentalen Frage der Zukunftsgestaltung und Berufswahl. Das Problem war nur: eigentlich wusste Ramona gar nicht, wohin die Reise gehen sollte.

Den Schubs in die richtige Richtung gab ihr schlussendlich ihr Ehrenamt. Ramona ist nämlich seit 12 Jahren für die Wasserwacht aktiv und hat in dieser Zeit bereits Ausbildungen zur Rettungsschwimmerin, Wasserretterin, Motorbootführerin und im Wasserrettungsdienst absolviert. Ein essentieller Bestandteil war dabei auch die medizinische Versorgung von Patienten. „Das hat mir schon immer sehr viel Spaß gemacht“, erinnert sich Ramona. Daher ist es auch kaum verwunderlich, dass sie jetzt, wo sie selbst Teile dieser Ausbildungen durchführen darf, immer noch besonderes Augenmerk auf die medizinische Weiterbildung der Mitglieder legt. 

Vom Bufdi zur Ausbildung

Diese langjährige ehrenamtliche Tätigkeit war es dann auch, die sie dazu bewegte, ein Jahr Bundesfreiwilligendienst beim BRK zu leiste – denn sie erkannte schon damals zahlreiche Parallelen zur Wasserwacht, wie zum Beispiel die vielfältigen Kontakte und der tiefgreifende Erfahrungsaustausch. Aus einem Jahr Bufdi wurden schließlich mehr als eineinhalb Jahre, und auch die Hörsäle an der Uni hatte Ramona damit endgültig aus ihrem Kopf verbannt. Ihre Leidenschaft für den Rettungsdienst wurde während der Fahrten im Krankenwagen und bei den zahlreichen verschiedenen Einsätzen schnell entfacht. 

Bereits während der Bufdi-Zeit bildete sie sich deshalb zum Rettungssanitäter weiter und kurze Zeit später fasste sie einen neuen Entschluss: Sie würde die Ausbildung zum Notfallsanitäter beim BRK beginnen. Also ging es doch zurück auf die Schulbank, diesmal aber mit einem klaren Plan vor Augen. Seit Oktober letzten Jahres geht Ramona nun diesen Weg und ist dabei gemeinsam mit zwei Kollegen auch im Rettungswagen eingesetzt. 

Job in der Öffentlichkeit oft falsch dargestellt

Ramona kann sich heute nicht mehr vorstellen, irgendetwas anderes zu machen. Was sie allerdings im Alltag häufig verwundert ist die Reaktion ihrer Mitmenschen auf ihren Beruf. „Sagt man, dass man Notfallsanitäter ist, sind viele Leute geradezu schockiert“, erklärt Ramona. Das Berufsbild wird durch eine falsche öffentliche Wahrnehmung und der einschlägigen Darstellung im TV verzerrt: „Man denkt schnell an blutige Notfälle, schwere Verletzungen und Tod.“ 

Dabei mache das nur einen Bruchteil der echten Einsätze aus. Es ist die Verschiedenheit der Aufgaben, die den Beruf für Ramona so einzigartig macht: „Es gibt keinen Standard-Einsatz.“ Dankbarkeit erfahre man von den Patienten auch für vermeintlich kleine, unbedeutende Dinge, wie eine normale Fahrt zum Dialyse-Termin. Besonders diese Situationen sind es sogar, die Ramona besonders prägen: „Wenn man Patienten regelmäßig fährt, lernt man sie richtig kennen. Man hört ihre Geschichte und kennt ihre Lebensumstände. Das ist dann eine spezielle Beziehung.“


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Version: 1.0 - Stand: 17.04.2018

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