Ausbildung beim BRK – Erzieher

Die Ausbildung, die schulische und praktische Anteile beinhaltet, dauert fünf Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

In das erste und zweite Ausbildungsjahr fallen meist das Sozialpädagogische Seminar I und das SPS II. Hier bist du in Vollzeit in deiner pädagogischen Einrichtung und hast nur einzelne schulische Termine. Im dritten und vierten Ausbildungsjahr folgen 2 Jahre Vollzeitschule mit Kurzzeitpraktika. Mit dem 5. Ausbildungsjahr, dem Anerkennungsjahr (= Berufspraktikum) schließt du deine praktische Ausbildung ab.

• Kinder beim entdeckenden Lernen mit allen Sinnen betreuen und fördern
• Konzepte gemeinsam mit dem Team erarbeiten
• Elternarbeit
• pädagogische Angebote planen und durchführen
• eine Kindergruppe führen
• Elterngespräche führen
• Festen, Feiern und Elternveranstaltungen gestalten und daran teilnehmen
• Entwicklungsberichte schreiben

Die Berufsschul-Ausbildung zur Erzieher (m/w/d) startet üblicherweise im September oder Oktober.

Geronto- oder Hygienefachkraft (m/w/d), Praxisanleiter (m/w/d), Pflegedienstleitung (m/w/d)

Praktika als Erzieher sind in jedem Kindergarten, Hort, Kita und jeder Krippe des BRK möglich. Am einfachsten ist es, die Einrichtungen direkt zu besuchen und das Personal vor Ort anzusprechen. Auch über die Kontaktdaten auf unserer Standortseite ist ein Austausch möglich.

Viele Jahre schulische Ausbildung bis zum Abschluss als anerkannter Erzieher: So kennen viele die Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher. Dieses Bild ist jedoch veraltet: Das neue System namens "OptiPrax" verspricht eine praxisorientierte Ausbildung mit einem kürzeren Weg vom ersten Ausbildungsjahr bis zum Abschluss. "OptiPrax" richtet sich an Schüler mit mittlerer Reife oder einem mittleren Abschluss mit abgeschlossener fachfremder Ausbildung. Diese können die eigentlich fünfjährige Erzieherausbildung auf vier beziehungsweise sogar auf drei Jahre verkürzen. Denn da sich Theorie- und Praxisteile bei "OptiPrax" abwechseln und außerdem Praktika in anderen Einrichtungen zu dieser praxisintegrierten Ausbildung gehören, entfällt das in der normalen Erzieherausbildung verpflichtende Berufspraktikumsjahr. Die Teilnehmer erhalten in ihrer Ausbildungszeit eine tarifliche Ausbildungsvergütung und haben einen tariflichen Urlaubsanspruch.

Teilnehmer/innen mit mittlerem Schulabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung in einem sozialpädagogischen, pädagogischen, sozialpflegerischen, pflegerischen oder rehabilitativen Beruf mit einer Regelausbildungsdauer von mindestens zwei Jahren können direkt in das erste Studienjahr aufgenommen werden und die Ausbildung somit auf drei Jahre verkürzen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung stehen dem anerkannten Erzieher bzw. der anerkannten Erzieherin viele Wege offen: Sie können nun in der Kita, im Kindergarten oder weiteren sozialpädagogischen Einrichtungen arbeiten, Weiterbildungen z. B. zur Kindergarten- oder Kita-Leitung absolvieren oder sogar ein Studium im Bereich Sozialpädagogik oder in anderen Fachrichtungen wählen.