Mit stetig neuen Zielen in die Zukunft des Kreisverbandes

Vom Ehrenamtler zum Kreisgeschäftsführer – Oliver Pilz ist der aktuelle Chef im Kreisverband Würzburg und somit für rund 450 Mitarbeiter in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen zuständig. Von Projektentwicklung, über Verwaltung bis hin zu Personalgewinnung – der Kreisgeschäftsführer hat überall seine Finger im Spiel. Und doch hat er nie vergessen, wie und warum er damals überhaupt den Schritt zum BRK gewagt hat.

Ein Retter mit vielen weiteren Ambitionen

Den Weg zum BRK fand Oliver Pilz ganz klassisch über das Ehrenamt. „Ich habe im Rettungsdienst gestartet, war damals noch Mitglied einer Sanitätskolonne, die jetzt Bereitschaften heißen – also ist das schon eine Zeit lang her“, erzählt er schmunzelnd. Nachdem Oliver Pilz dann mehrere Jahre im Rettungsdienst gearbeitet und auch seinen Zivildienst beim BRK geleistet hatte, kam er ins Grübeln:  Klar, er liebt seinen Job – aber ist das das, was er bis an sein Lebensende machen möchte? Und dann fasst er einen Entschluss: „Ich hab dann eben gesagt: Nein, das will ich nicht.“

Mit der kaufmännischen Ausbildung, die Oliver Pilz bereits absolviert hatte, war schon ein guter Grundstein gelegt. Darauf baute er mit einem Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und einem Bachelorabschluss an einer Berufsakademie auf. Sein beruflicher Weg führte ihn außerdem über eine weitere Hilfsorganisation und einen kirchlichen Träger – bis er schließlich auf eine Stellenausschreibung vom BRK stieß: Der Geschäftsführer des Kreisverbands Würzburg ging in Pension. Man suchte einen Nachfolger – und Oliver Pilzs Bewerbung überzeugte.

Ein Job mit vielen Facetten

Als er die Zusage erhielt, war die Freude bei Oliver Pilz groß. „Mich fasziniert einfach dieses vielfältige Aufgabenfeld beim BRK: von ambulanter Pflege über die Kindergärten bis hin zum Rettungsdienst. Diese Abwechslung und die einzelnen Aufgaben an sich machen mir einfach Spaß“, beschreibt er seine Leidenschaft für das Rote Kreuz. Dass seine Tätigkeitsbereiche als Kreisgeschäftsführer breitgefächert sind, ist unumstritten: Oliver Pilz ist als Dienststellenleiter unter anderem für das operative Geschäft, Personalangelegenheiten und die Struktur des Kreisverbandes zuständig. Außerdem vertritt er seinen Kreisverband repräsentativ und arbeitet eng mit der Vorstandschaft und den einzelnen Einrichtungen zusammen.

Eine Lieblingsbeschäftigung zu finden ist bei all diesen Tätigkeitsfeldern nicht leicht – „Aber am meisten Spaß macht es mir, eigene Ideen einzubringen und Geschäftsfelder auszubauen. Und natürlich der Austausch mit den Kollegen“, legt sich Oliver Pilz trotzdem fest. Dabei ist er nicht nur mit den Mitarbeitern in seinem Kreisverband Würzburg in Kontakt, sondern auch mit den Geschäftsführern der umliegenden Kreisverbände: „Im Bezirksverband Unterfranken haben die Kreisverbände untereinander ein sehr gutes Verhältnis. Vor allem mit den umliegenden Kreisverbänden gibt es natürlich immer einen regen Austausch.“

 

Neue Ziele für den Kreisverband

Wenn er sich in den Nachbarkreisverbänden umsieht, fällt Oliver Pilz ein Punkt auf, bei dem Würzburg noch Nachholbedarf hat: „Wir sind im Kreisverband relativ schwach aufgestellt im Bereich der Kindertagesstätten. Daran arbeiten wir aber aktuell.“ Denn ob im Würzburger Zuständigkeitsbereich zum Beispiel eine neue BRK-Kindertagesstätte eröffnet, kann der Kreisverband weitgehend eigenständig beschließen. „Wir haben natürlich bestimmte BRK-Vorgaben, an die wir uns halten müssen, aber besonders die strategische Ausrichtung und die Entwicklung legt jeder Kreisverband für sich fest“, erklärt Oliver Pilz. Wenn ein Projekt einmal beschlossen ist, dann ist er als Kreisgeschäftsführer für die Umsetzung zuständig.

Auch wenn die Entscheidung über neue Einrichtungen & Co. das Vorstandsgremium des Kreisverbands trifft, sind regelmäßig die Städte und der Landkreis des Kreisverbandes ebenfalls mit von der Partie – so wie bei der Entstehung des Corona Test- und Impfzentrums, das das BRK in Würzburg leitet. „Die Zuständigen der Städte oder Landkreise kommen da in aller Regel auf uns zu und fragen, wie man das organisieren kann. Da unterstützen wir natürlich gerne – wir müssen und wollen ja schließlich unserer Rolle als Hilfsorganisation nachkommen.“

 

Immer auf der Suche nach engagierten Mitarbeitern

Dass er seinen Mitmenschen helfen kann, ist nicht Oliver Pilzs einziges Plus im Job, verrät er: „Ich habe spannende Aufgaben in einem tollen Team – und eine sinnstiftende Tätigkeit.“ Generell würde er sich aber wünschen, dass genau diese Begeisterung noch mehr Menschen ansteckt. „Das BRK ist wirklich ein sehr guter Arbeitgeber mit interessanten Positionen. Leider tun wir uns trotzdem schwer, gute und motivierte Mitarbeiter zu finden. Es wäre wirklich schön, wenn sich mehr Menschen auch für das Soziale engagieren – hauptamtlich und auch ehrenamtlich.“

Dass er den Platz im Rettungswagen gegen den Bürostuhl eingetauscht hat, hat Oliver Pilz nicht bereut. Denn auch hier kann er seinen Teil zum sozialen Leben beitragen: Gemeinsam mit seinen rund 450 Mitarbeitern im Kreisverband Menschen auf verschiedenste Weise helfen. Denn diese Leidenschaft brennt in ihm über die Jahre hinweg genauso wie die Liebe zum Rettungswagen. „Ich kann mich gut an meine ersten Schichten als dritter Mann auf dem Rettungswagen erinnern“, erzählt Oliver Pilz. „Und ich versuche schon seit gefühlt zwei Jahren, mal wieder eine Schicht mitzufahren“, fügt er lachend hinzu. Und wenn die Zeit es hoffentlich bald einmal zulässt, dann freut sich der Kreisgeschäftsführer auf den Ausflug zurück zu seinen BRK-Wurzeln.


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Version: 1.0 - Stand: 17.04.2018

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