Wenn aus Pflege Freundschaft wird

Rebecca – Vertraute und Pflegefachfrau

Rebeccas beruflicher Weg führte sie von Anfang an in die Welt der Medizin und Betreuung. Sie arbeitete als Krankenschwester, versorgte Patienten und kannte die Abläufe in der Klinik aus dem Effeff. Als sie dann aber Zeuge wurde, wie sich Pflegekräfte des BRK hingebungsvoll um ein erkranktes Familienmitglied kümmerten, war sie von der Arbeit zutiefst beeindruckt. Dieses Erlebnis wurde zum Schlüsselmoment für sie – und zog einen Berufswechsel nach sich.

Rebeccas Entschluss, in den Pflegebereich zu wechseln, stand schnell fest. Nachdem sie gesehen hatte, wie viel Liebe und Mitgefühl die BRK-Pfleger bei ihrer Arbeit an den Tag legten, war klar, dass auch sie hier ihre Berufung finden würde. Die Dankbarkeit in den Augen der Patienten und das Gefühl jemandem langfristig helfen zu können, motivierten sie von der ersten Sekunde an. „Im Krankenhaus behandeln wir die Verletzung oder die Krankheit und sehen die Patienten dann – im besten Fall – nie wieder“, erinnert sich Rebecca. In der Pflege hingegen wird man zum Begleiter, man kann echte Bindungen aufbauen.

Gerade als alleinerziehende Mutter helfen mir die flexiblen Arbeitszeiten.

Flexibel unterwegs dank Teilzeit und „Mutti-Tour“

Als Gesundheits- und Krankenpflegerin hat Rebecca heute eine feste Route, auf der sie jeden Tag ihre Schützlinge besucht. „Ich freue mich immer wieder auf meine Mutti-Tour“, erklärt Rebecca. Da sie alleinerziehend ist, arbeitet sie mittlerweile in Teilzeit. Diese Flexibilität in der Gestaltung ihres beruflichen Alltages schätzt sie ungemein, denn so lassen sich Job und Familie leicht unter einen Hut bekommen. Mehr noch: Rebecca lässt ihre Patienten so weit es geht an ihrem Privatleben teilhaben. „Oft fragen sie mich, wie es meinem Sohn geht, was er macht, ob er gewachsen ist“, beschreibt Rebecca. Sie erzählt gerne. „Es ist ein Geben und Nehmen“, weiß sie, denn auch Rebecca taucht tief ins Leben der Patienten ein. Sie kommt regelmäßig in deren privates Umfeld nach Hause und hat tiefe Einblicke ins Seelenleben der Menschen. „Manchmal vertrauen mir meine Patienten Dinge an, die nicht einmal die Angehörigen wissen“, sagt Rebecca. Denn oft sind die Verwandten nicht vor Ort oder die Betroffenen haben Bedenken, es ihrer Familie zu erzählen. Rebecca hat immer ein offenes Ohr, dafür schätzen sie ihre Patienten.

Als würde man sich schon ewig kennen

Natürlich gibt es auch Geschichten, die Rebecca während ihrer Arbeit als Gesundheits- und Krankenpflegerin besonders geprägt haben. „Wir begleiten Menschen oft in ihren letzten Jahren“, erzählt sie: „Aber ein Fall hat mich schon sehr mitgenommen.“ Sie bekam einen neuen Patienten zur Betreuung zugewiesen. Ein 55-jähriger Krebspatient. „Er war verhältnismäßig jung“, erinnert sich die Pflegerin. Schnell hatten die beiden einen freundschaftlichen Draht zueinander gefunden. Mit jedem ihrer Besuche verstärkte sich diese Bindung. Die beiden redeten lange, erzählten sich alles aus ihren Leben und hatten auch abseits der Hausbesuche Kontakt via Telefon und Nachrichten.

„Es war eine intensive Zeit“, schaut Rebecca zurück. Intensiv und kurz, denn nur acht Wochen nachdem sie sich zum ersten Mal gesehen hatten, gewann der Krebs endgültig die Oberhand.  Der Mann, für den Rebecca wie eine beste Freundin geworden war, wurde ins Klinikum gebracht. Allen Beteiligten war klar, dass es eine Reise ohne Wiederkehr werden würde. Als es dann zu Ende ging, wählte der Sterbende natürlich Rebeccas Nummer. Sie befand sich zu dieser Zeit nicht im Dienst. Ohne zu zögern, ließ sie dennoch alles stehen und liegen und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Es sollte ihr letzter Besuch werden. „Daran hatte ich schon zu knabbern“, gibt Rebecca einen Einblick in ihre Gefühlswelt.

Die Freude, das Leid, die Dankbarkeit – es ist die große Bandbreite an Emotionen die den Beruf so liebenswert machen.

Doch auch solche Erfahrungen gehören zu ihrem Beruf. Das weiß Rebecca und trotzdem ist und bleibt die Pflege ihre Erfüllung. Die Freude, das Leid, die Dankbarkeit – es ist die große Bandbreite an Emotionen, die sie gemeinsam mit ihren Patienten durchlebt, die für sie das Plus in ihrem Job ausmacht.

Warum BRK?

Das Bayerische Rote Kreuz ist viel mehr als einfach nur ein Arbeitgeber. Klare Strukturen, eine flexible Urlaubsplanung und ein Tarifvertrag mit fairem Gehalt in Kombination mit einem kollegialen Team, das sich gegenseitig stets unterstützt, Weiterbildungs- und Karrierechancen machen die Stärken des sicheren und verlässlichen Arbeitsplatzes aus.

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Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau (m/w/d)

In der Pflege gleicht kein Tag dem anderen. Der abwechslungsreiche Arbeitsalltag steckt voller Überraschungen. Doch eins ist sicher, man bekommt etwas zurück. Ein „Danke“, ein nettes Lächeln, oder auch einfach nur einen freundlichen Blick. Und es gibt noch so viel mehr, was die Arbeit als Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau (m/w/d) so einzigartig macht.

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Version: 1.0 - Stand: 17.04.2018

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