Die Ausbildung zum Physiotherapeuten ist eine Schulausbildung über einen Zeitraum von 3 Jahren. In diesen 3 Jahren werden den Schülern Berufsfähigkeiten vermittelt, die Fachkompetenz mit allgemeinen Fähigkeiten methodischer und sozialer Art verbindet. Da sich der Beruf des Physiotherapeuten im Umbruch befindet, müssen die Schüler auf berufliche Flexibilität sowie wandelnde Anforderungen in der Arbeitswelt vorbereitet werden. Denn: "Der erfogreiche Abschluss einer Berufsfachschule für Physiotherapie befähigt zur Durchführung physiotherapeutischer Verfahren in der Prävention, Kuration, Rehabilitation und Palliation." (§8 MPhG, Abschnitt 3, vom Mai 1994)
Die Schüler erhalten theoretischen wie praktischen Unterricht. Die Theorie wird in den Räumlichkeiten der Schule vermittelt. Das Team der Lehrkräfte umfasst Physiotherapeuten, Ärzte, Physiker, Sportwissenschaftler und Psychologen. In der theoretischen Ausbildung wird die Basis für diesen Beruf gelegt, neben Anatomie und Physiologie sind das die physiotherapeutischen Verfahren bei bestimmten Krankheitsbildern. Die praktische Ausbildung findet am wirklichen Patienten/Klienten in Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen, Physiotherapiepraxen und in sonderpädagogischen Einrichtungen statt. Eine Besonderheit unserer Schule: der Schüler wird in der Theorie wie in der Praxis am Patienten von der jeweiligen gleichen Fachlehrkraft intensiv betreut. Am Ende der Ausbildung müssen die Schüler des 3. Schuljahres eine umfassende Abschlussprüfung durchlaufen, und erhalten bei erfolgreichem Bestehen die Berufsurkunde. Die enge Verbundenheit der Schüler und Lehrkräfte zeigt sich in den stattfindenden gemeinsamen außerschulischen Aktivitäten und erzeugt die von vielen geschätzte familiäre Atmosphäre. Welche sich auch dadurch bemerkbar macht, dass ehemalige Schüler dieser Schule ihre Kinder wiederum bei uns ausbilden lassen.